Vier Jahre habe ich hier nichts angerührt, aber ich würde jeden Beitrag wieder so schreiben. Das kann ernüchternd wirken, aber es gibt mir auch das Gefühl, das Richtige getan zu haben. Das Thema Depression ist zunehmend „salongfähig* und viele Prominente haben die Tabu-Decke angehoben und andere drunter schauen lassen. Danke für den Mut, danke für die Offenheit!!
Ich habe diese Seite online gelassen, mit der leisen Vision, dass Mentale Schonkost irgendwann auch für andere Menschen wichtig werden kann. Diese Seite wird sich gemeinsam mit mir entwickeln. Sie erfüllt vielleicht nicht die Grundsätze der Online-Kommunikation. Sie begleitet mich auf meinem Weg- dafür ist sie gemacht.
Mein Weg… es ist auch jetzt noch ein Eiertanz und der Alltag ist tägliches Training. Aber ich habe tolle, kompetente Begleiter*innen an allen Fronten, die mich dort unterstützten, wo ich allein nicht weiter komme. Mein Mann, meine Familie, Arbeitgeber, Therapeut*innen, der VDK mit allem was daran hing, halfen mir, meine Situation zu erfassen, zu vermitteln und sie- wenn auch kleinschnittig- zu verbessern. Ich bin Euch allen so dankbar!
Und nun, nach vielen Monaten in denen ich manchmal nur von einer Minute zur nächsten existiert habe, entsteht in mir langsam die Ahnung, dass da noch was geht. Dass ich mit Praktiken der Achtsamkeit UND Klängen vielleicht ein Leben gestalten kann, dass sich nicht wie Krankheit anfühlt, sondern wie etwas Gutes, Neues – etwas, das diesen letzten fünf (!!) Jahren einen tieferen Sinn gibt.