Psychische Erkrankungen sind paradox: Akzeptanz heilt. Das „Annehmen“ des Zustandes hilft bei seiner Bewältigung. Soviel zur Theorie.
Das Schwierigkeit liegt darin, dieses spezielle Gefühl, die Grundhaltung der „Echten“ Akzeptanz in sich selbst zu finden und zu kultivieren. Ganz ehrlich: Sowas kann einen fertig machen. Vom Kopf her zu verstehen, warum der Körper weh tut, löst meist auch ein Gefühl des Versagens aus. Und gleichzeitig den Schmerz willkommen heissen? Das innere Kind trösten, liebevoll mit sich selbst sein? Das will trainiert werden! Womit wir wieder beim Leistungsdenken wären…
Ich glaube, Akzeptieren passiert nicht bewusst, sondern muss unbemerkt von innen durch Herz geschoben werden. Hat ja keiner gesagt, dass es einfach wird…